Cross compile mit OpenSuse

Mittlerweile sind die ARMs stark genug, dass man darauf kompilieren kann (“make -j4 uImage modules” in 15min auf dem wandboard vs “make -j8 uImage modules” in 17min auf einem  AMD FX(tm)-8350 mit qemu).

Der Nachteil der OpenSuse liegt auf der Hand: während man anderswo einfach das passende cross-gcc-package installiert, muss man bei OpenSuse eine chroot-Umgebung aufbauen, in die ein mehr oder minder komplettes Arm-Suse reininstalliert wird. Die arm-executables werden dann per qemu gestartet. Hat andererseits den Charme, dass man seine Programme auch gleich an Ort und Stelle ausprobieren kann und per “zypper in” fehlende Pakete einfach nachinstalliert werden können.

http://en.opensuse.org/HCL:Chroot hält die passende Doku bereit – ich musste eine ganze Weile suchen…

Wenn man das aber einmal durch hat, läuft es gut. Und wandboard hat jetzt endlich auch einen Kernel, der cifs und nfs kann. Wie es sich (zumindest bei nfs) für einen Server ja wohl gehört.